1. FC Nürnberg: Janis Antistes Ausstiegsklausel zu hoch
Antistes Ausstiegsklausel viel zu hoch für Nürnberg: „Die verlangen immer Preise“An einem ereignisreichen Deadline Day im letzten Winter hatte der 1. FC Nürnberg, der über 58 Millionen Euro an Ablösen bewegte, auch Janis Antiste geholt. Der 22 Jahre alte Mittelstürmer kam per Leihe bis Saisonende von Serie-B-Klub US Sassuolo und spielte sich sofort in die Mannschaft. Seit seiner Ankunft verpasste der Franzose keine Partie. Eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus ist jedoch trotz vorhandener Kaufoption unwahrscheinlich.Wie die „Bild“ berichtet, ist die Ablöse von 4 Millionen Euro viel zu hoch für den Zweitligisten. Klammert man den besonderen Transfer von Stefanos Tzimas aus, der zuerst für 18 Mio. Euro fest verpflichtet und dann für 25 Mio. Euro an Brighton weiterverkauft wurde, wäre ein Betrag in dieser Größenordnung Rekord für den Club. Am meisten gab man in der Vereinsgeschichte, nach Tzimas, mit 3 Mio. Euro für Virgil Misidjan aus.Zwar hatte der FCN zuletzt hohe Einnahmen generiert mit den Verkäufen von unter anderem Tzimas, Can Uzun , Finn Jeltsch und zur nächsten Saison Jens Castrop , dennoch sei die genannte Summe nicht stemmbar. Und Sassuolo ist offenbar nicht gesprächsbereit, das 2022 5,68 Mio. Euro für die Dienste des Angreifers investiert hatte. Der Vertrag von Antiste, dessen Marktwert bei 1,7 Mio. Euro liegt, läuft dort noch bis 2026.1. FC Nürnberg: Auch Antistes Gehalt übersteigt BudgetAuch das Gehalt würde zum Problem für Nürnberg werden. Dem Vernehmen nach liegt dieses bei den Italienern bei rund 100.000 Euro brutto im Monat, somit verdient er über eine Mio. Euro im Jahr. Zum Vergleich: Dies soll doppelt so viel wie die Top-Verdiener beim Zweitligisten sein. Während der Leihe zahle Nürnberg nur gut ein Viertel davon.Trainer Miroslav Klose schätzt die Lage daher realistisch ein: „Als Profi ist er jeden Tag da. Er arbeitet nach, ist bis abends hier. Das ist schon boah. Leider ist er bis jetzt zu teuer. Die verlangen immer Preise. Ich würde es sehr gerne machen, aber da brauchen wir nicht zu träumen.“