Bayer Leverkusen: Saudi-Transfer von Victor Boniface geplatzt
Saudi-Deal geplatzt: Boniface bleibt bei Bayer Leverkusen – Alonso glücklichTorjäger Victor Boniface wird am Donnerstag wieder ins Training von Bayer Leverkusen einsteigen und nicht nach Saudi-Arabien wechseln. Dies bestätigte Trainer Xabi Alonso nach dem 2:0-Erfolg gegen Sparta Prag und dem direkten Einzug ins Achtelfinale der Champions League. „Er trainiert morgen wieder mit uns und wir werden sprechen. Ich bin glücklich, dass er bleibt“, sagte der Bayer-Coach.Boniface war sich mit dem saudischen Klub Al-Nassr FC grundsätzlich über einen Wechsel einig. Eine Ablösesumme von rund 70 Millionen Euro stand im Raum. Boniface, der beim Klub von Cristiano Ronaldo 15 Mio. Euro netto pro Saison verdienen sollte, soll schon den Medizincheck absolviert haben und nahm nicht mehr am Abschlusstraining teil. Nun hat sich der Transfer aber zerschlagen. Stattdessen soll bis zum Deadline Day in Saudi-Arabien am Freitag Jhon Durán von Aston Villa bei Al-Nassr aufschlagen und für eine Ablöse von über 75 Mio. Euro verpflichtet werden.Damit wird Bayer Leverkusen in diesem Transferfenster auch keinen neuen Stürmer mehr holen. „Nein, jetzt natürlich nicht“, sagte Alonso. Ein möglicher Ersatz für Boniface sollte Brighton-Talent Evan Ferguson sein.Für den Trainer ist Bonifaces Verbleib sportlich eine gute Nachricht, der Klub hat allerdings ein lukratives Geschäft verpasst. Alonso plant schon für die nächste Bundesliga-Partie in Hoffenheim am Sonntag mit dem Nigerianer, der im Sommer 2023 für 21,7 Mio. Euro von Union SG aus Belgien kam. „Er ist ein Thema für den Kader“, bestätigte der Spanier. Es sei auch kein Problem, dass Boniface wechseln wollte. „Er fühlt sich wohl, es ist hier eine komfortable Situation für ihn. Er wird um seine Position in der Mannschaft kämpfen“, sagte Alonso.