Die halbe Bundesliga im Kampf um Europa – Was für Werder, BVB & Co noch drin ist

Die halbe Bundesliga im Rennen um Europa – Was für Werder, BVB & Co noch möglich istDie ersten Entscheidungen in der Bundesliga zeichnen sich ab, doch im Kampf um die europäischen Plätze dürfte es bis zum Schluss spannend bleiben. Bis runter in die zweite Tabellenhälfte wird auf das internationale Geschäft geschielt. Wir schauen auf die potenziellen Endplatzierungen der Klubs im Saisonfinale des Oberhauses, wo kurz vor Schluss unerwartete Anwärter auf Europa groß aufspielen. Mit dem Abstiegskampf der Bundesliga beschäftigen wir uns hier.Die Anwärter auf einen Platz im Europapokal der kommenden Saison haben ein neues Schreckgespenst: Der SV Werder ist seit Wochen in Top-Form, sammelte in den vergangenen fünf Partien so viele Punkte wie kein anderes Bundesliga-Team und liegt plötzlich nur noch drei Zähler hinter dem Conference-League-Platz. Sechs Punkte sind es aktuell auf RB Leipzig, das den ersten Champions-League-Rang besetzt. Der starke Lauf der Bremer seit März ermöglicht es den Grün-Weißen theoretisch sogar noch, auf dem dritten Platz zu landen.Sprechen wir über Theorie, so könnte sogar der FC Union noch in der Champions League landen. Die Berliner sind das einzige Team der Liga das rechnerisch sowohl das internationale Geschäft noch in Reichweite hat als auch noch absteigen könnte. Realistisch ist beides nicht. Stattdessen hoffen neben den Bremern noch die Enttäuschten aus Stuttgart und Dortmund auf ein Happy End mit Europapokal in der nächsten Saison. Für sie wäre rechnerisch die Champions League ebenso noch möglich wie für Wolfsburg, Augsburg, die Bremer, Gladbach und die aktuell Fünft- und Sechstplatzierten Mainzer und Freiburger.Nach dem Königsklassen-Aus gegen Barcelona trotz 3:1-Sieg zeigte sich BVB-Trainer Niko Kovac „trotzdem glücklich und sehr zufrieden, auch stolz auf die Jungs, dass wir heute das Gesicht gezeigt haben, welches in uns steckt.“ Auf dem Platz zeigen müssen die Schwarz-Gelben dieses Gesicht noch fünf Mal, gegen den direkten Konkurrenten Gladbach sowie gegen Leverkusen und mit Hoffenheim, Wolfsburg und Kiel drei Teams, die hinter dem BVB in der Tabelle rangieren.Nach momentanem Durchschnittsrang der restlichen Gegner blicken die Dortmunder auf ein etwas einfacher scheinendes Restprogramm als die besser positionierte Konkurrenz. Fast nur noch schlechter rangierende Gegner warten auf die punktgleichen Bremer, die andererseits gegen Bochum, St. Pauli und Heidenheim noch auf Mannschaften treffen, die sich voll in den Abstiegskampf werfen dürften.Aufgeschoben wurde zuletzt die Entscheidung über die Meisterschaft. Der FC Bayern könnte Bayer Leverkusen auf neun Punkte – angesichts der Tordifferenz von 54 gegen 29 sogar auf quasi zehn Punkte – distanzieren. Dann wäre die Schale zwar auch noch immer nicht sicher zum 34. Mal in München, doch der Optimismus bei der Werkself schwand nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Union Berlin hörbar. Die Münchner dürfte es zusätzlich beruhigen. „Wenn wir nicht die Meisterschaft holen, ist es wieder eine schlechte Saison“, konstatierte gerade Mittelfeldspieler Joshua Kimmich nach dem Champions-League-Aus der Münchner in Mailand.„Mathematisch ist da eine kleine Chance, aber die Wahrscheinlichkeit ist gesunken“, sagte derweil Leverkusens Kapitän Lukas Hradecky, noch bevor er wusste, dass auch die Bayern gegen Dortmund nur einen Punkt holen sollten. Die Meisterschaft können nur noch die Leverkusener und Münchner unter sich ausmachen. Die Champions-League-Teilnahme in der kommenden Saison haben beide sicher .

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