HSV drückt bei Selke & Dompé aufs Tempo – Will aber kein Risiko eingehen

HSV drückt bei Selke & Dompé aufs Tempo – Will bei Top-Scorern aber kein Risiko eingehenDer Hamburger SV arbeitet an einer Übereinkunft mit seinen Leistungsträgern Davie Selke und Jean-Luc Dompé. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, planen die HSV-Verantwortlichen um Stefan Kuntz und Claus Costa für diesen Mittwoch eine Fortsetzung der Vertragsgespräche mit der Entourage des Offensiv-Duos. Demnach soll es dem Wunsch der Bosse zufolge zeitnah Planungssicherheit über die Zukunft Selkes und Dompés geben.Im Zuge einer angedachten Verlängerung wolle man aber keine Zukunftsrisiken eingehen. Der 2024 ablösefrei aus Köln verpflichtete Mittelstürmer, mit 14 Treffern hinter Magdeburgs Martijn Kaars zweitbester Torschütze der 2. Liga, ist nur bis 2026 an die Hamburger gebunden, wenn der Aufstieg in die Bundesliga gelingt und er zugleich 14-mal von Beginn in der Rückrunde auf dem Platz steht. Daher soll, wie es heißt, möglichst vorzeitig Klarheit geschaffen werden.Dem Vernehmen nach schwebt dem 30-jährigen Selke ein Dreijahresvertrag vor – für die sportliche Führung des Klubs allerdings nicht vorstellbar. Am wahrscheinlichsten scheine eine Einigung auf eine Laufzeit von zwei Jahren. Sofern sich beide Parteien auch finanziell entgegenkommen. Der Angreifer wolle bei einem Zweitliga-Verbleib eine Million Euro verdienen, im Oberhaus soll es rund eine halbe Mio. Euro mehr sein. Der HSV habe Zweifel daran, ob er sich ein solches Vertragskonstrukt leisten kann – unabhängig von Selkes in dieser Saison überzeugenden Darbietungen und seines gehobenen Status in der Mannschaft. Ein stark leistungsbezogener Kontrakt könnte Abhilfe schaffen, schreibt das Blatt.Ein ähnliches Vorgehen gilt offenbar bei der Personalie Dompé. Die Gespräche über eine Ausweitung der Zusammenarbeit über 2025 hinaus dürften sich demnach aber noch länger ziehen. Dem 29-Jährigen werde zwar zugetraut, auch bei einem Aufstieg in der Bundesliga Akzente setzen zu können, allerdings habe der HSV ebenso die Verletzungsanfälligkeit des Franzosen im Blick. Der Flügelstürmer, seit 2022 im Verein, kommt in dieser Spielzeit auf sechs Treffer und sieben Vorlagen in 21 Begegnungen und gilt als einer der stärksten Zweitliga-Profis.