Nach Dreierpack für PSG: Luis Enrique will mehr Vorlagen von Dembélé
Nach Dreierpack: Luis Enrique will mehr Vorlagen von Dembélé – „Kann und muss mehr bringen“Beim abschließenden 4:1 in der Champions League gegen den VfB Stuttgart avancierte Ousmane Dembélé mit einem Dreierpack zum Matchwinner – und brachte Paris Saint-Germain in die Playoffs, wo es nun gegen Stade Brest um den Einzug ins Achtelfinale geht. Dennoch sieht Trainer Luis Enrique noch Luft nach oben beim französischen Flügelstürmer, der seine zweite Saison bei PSG erlebt. Und mit bislang 22 Scorern in 25 Begegnungen vorzeigbare Zahlen liefert – eigentlich.„Ich bin sehr glücklich, dass Ousmane sich in seinen Statistiken verbessert“, erklärte der Spanier am Freitag laut „RMC Sport“. „Wir sind sehr anspruchsvoll, wir hoffen, dass er noch mehr gibt, er ist ein wichtiger Spieler, er muss sich bei den Vorlagen verbessern“, betonte Luis Enrique. „Das ist genauso wichtig wie das Toreschießen.“ Die Top-Vorbereiter sind in der ersten Saison nach dem Abgang von Kylian Mbappé mit João Neves und Achraf Hakimi eher defensiv ausgerichtete Spieler mit je acht Vorlagen.Dembéle „kann und muss mehr geben“, so der 54-Jährige. „Ein Trainer ist undankbar, der Fußball ist undankbar: Wenn es gut läuft, darf man nicht zu viel tun, wenn es schlecht läuft, muss man ermutigen. Die Spieler zu unterstützen bedeutet nicht, dass man ihnen auf den Rücken klopft, wenn es gut läuft. Wenn jemand einen Fehler macht, muss man das auch sagen.“Der frühere Dortmunder war 2023 nach sechs Jahren beim FC Barcelona für 50 Millionen Euro nach Paris gewechselt, seither gelangen ihm 22 Treffer und 19 Assists in 67 Partien – Dembélé stand dabei 4.539 Minuten auf dem Platz. Damit war der Angreifer alle 111 Minuten an einem Tor beteiligt. In dieser Saison benötigte Dembélé gar nur 77 Minuten. Kein Teamkollege kann ihm bei diesen Werten das Wasser reichen – Bradley Barcola folgt mit 14 Toren und sechs Vorlagen.Dembélé: Über Rennes, Dortmund und Barcelona nach ParisDembélés Marktwert wird auf 55 Mio. Euro taxiert und damit ist er weit weg von seinem Karrierehoch von 120 Mio. Euro Anfang 2019 als Barça-Profi. Die Katalanen hatten den Weltmeister von 2018, der von Stade Rennes ausgebildet wurde, nach einem überragenden Jahr beim BVB für insgesamt 135 Mio. Euro geholt. Für 70 Mio. Euro hat PSG zuletzt die linke Außenbahn mit Khvicha Kvaratskhelia von Napoli verstärkt und seit diesem Transfer ist Dembelé lediglich der sechstwertvollste Spieler im Pariser Kader.