PSV Eindhoven: Matteo Dams wechselt zu Al-Ahli
PSV-Talent Dams wechselt zu Al-Ahli: „Das Gespräch des Tages unter den Spielern“Dieser Artikel erschien erstmals am 28. Januar um 13:39 Uhr und wurde nach dem offiziellen Transfer aktualisiert.Die PSV Eindhoven gibt Eigengewächs Matteo Dams an den Saudi-Pro-League-Klub Al-Ahli SFC ab. Berichten zufolge kassiert der Eredivisie-Tabellenführer für den 20 Jahre alten Linksverteidiger eine Ablöse zwischen 8 Millionen und 10 Millionen Euro. Als Ersatz für die defensive Außenbahn soll bereits eine Personalie ausgemacht worden sein, die dem Vernehmen nach auch bei zwei Bundesligisten auf dem Zettel steht.Dass ein hoffnungsvolles Talent den Weg aus einer europäischen Liga in Richtung Saudi-Arabien nimmt, ist selten. Dams war erst im vergangenen Sommer aus der Zweitvertretung PSVs zu den Profis gestoßen, in der laufenden Saison bestritt er 15 Ligaspiele und stand auch in der Champions League in 417 von 540 möglichen Minuten auf dem Platz. Dams’ Marktwert ist seit dem Sommer von 350.000 auf 5 Mio. Euro angestiegen.Der Vertrag des belgischen U21-Nationalspielers bei der PSV wäre im Sommer ausgelaufen, somit war es bei ausbleibender Verlängerung die letzten Möglichkeit, noch eine Ablöse zu erhalten. Und bekanntlich sind die Offerten aus Saudi-Arabien oftmals äußerst lukrativ. Trainer Peter Bosz gab zuletzt zu Protokoll, dass er selbst überrascht sei, seinem Schützling den Transfer aber „gewähre“.„Es war das Gespräch des Tages unter den Spielern“, so der ehemalige Bundesliga-Coach, der zugleich mit Blick auf die beginnende heiße Phase des Wintertransferfensters attestierte: „Aber es kann immer schnell gehen.“ Bosz betonte zudem, dass man in jedem Fall einen entsprechenden Ersatz für den linken defensiven Flügel benötigen werde.Als Kandidat dafür wird in niederländischen Medien über Anass Salah-Eddine vom FC Twente spekuliert. Der 23-Jährige, bei Ajax Amsterdam ausgebildet, zählt in Enschede zu den Leistungsträgern und besitzt noch einen Vertrag bis 2027. Ihn vorzeitig loszueisen, gilt angesichts der sich stellenden Faktoren als schwierig. Auch der VfB Stuttgart und die TSG Hoffenheim sollen an den Diensten des Linksfußes interessiert sein, der in 15 von 18 Eredivisie-Partien 2024/25 in der Startelf stand und bis dato vier Scorer beisteuerte.