Schalke klopfte bei Tedesco und Kwasniok an – Raúl wieder hoch im Kurs
„Sport Bild“: Schalke klopfte bei Tedesco und Kwasniok an – Raúl wieder hoch im KursDer FC Schalke 04 könnte im Sommer den 15. Trainer inklusive Interimscoaches seit 2020 bekommen. Dass es für Kees van Wonderen weitergeht, gilt nach immer wieder enttäuschenden Auftritten, wie zuletzt beim 0:2 gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg, als nahezu ausgeschlossen. Zudem fängt Frank Baumann als neuer Sport-Vorstand an und will eventuell einen Neuanfang vorantreiben. Auf der Suche nach möglichen Nachfolgern sollen die Königblauen auch bei einem alten Bekannten angeklopft haben: Domenico Tedesco.Der „Sport Bild“ zufolge kontaktierte Schalke den 39-Jährigen vor rund drei Wochen. Zuerst per Telefon von Vorstandsboss Matthias Tillmann, später sei ein Austausch mit der sportlichen Führung gefolgt. Doch Tedesco, der die Gelsenkirchener 2017/18 zur Vize-Meisterschaft geführt hatte, habe schnell durchblicken lassen, dass er wohl nicht den Schritt in die 2. Bundesliga gehen werde. Später soll er dann endgültig abgesagt haben. Seit seinem Aus als Nationaltrainer Belgiens Anfang des Jahres ist er ohne Engagement.Ebenfalls auf der Liste gestanden haben soll SC Paderborns Lukas Kwasniok, der aber offenbar bei vielen Klubs im Fokus steht. Zuletzt wurde er bei der TSG Hoffenheim gehandelt, falls Christian Ilzer gehen muss, aber auch beim VfB Stuttgart sei er Thema gewesen, ehe Sebastian Hoeneß verlängerte. Der Schritt zu einem Bundesliga-Klub sei auch das, was Kwasniok nach vier Jahren in Ostwestfalen sich vorstelle.Weiter im Rennen ist der Zeitung zufolge Raúl, der zu aktiven Zeiten 98 Partien mit 61 Torbeteiligungen für S04 bestritten hatte. Sein Vertrag bei der zweiten Mannschaft von Real Madrid endet im Sommer und der 47-Jährige plane daher immer konkreter seinen Abschied. Seinen Ex-Klub behalte er dabei intensiv im Auge – schon in der Vergangenheit wurde er immer mal wieder mit einem Trainerjob bei Schalke in Verbindung gebracht. Seit Monaten soll Kontakt zwischen den Parteien bestehen, und der frühere Weltklasse-Stürmer könne sich den Schritt nach Deutschland und zu den Knappen dem Vernehmen nach vorstellen.