VfL Wolfsburg: Intensive Gedanken um Alexander Blessin von St. Pauli
Hasenhüttl eckt in Wolfsburg an und steht vor dem Aus – Intensive Gedanken um BlessinTrainer Alexander Blessin vom FC St. Pauli wird beim VfL Wolfsburg als Nachfolger des in der Kritik stehenden Ralph Hasenhüttl gehandelt. Nach Informationen des „Hamburger Abendblatt“ soll sich der Bundesliga-Konkurrent der Hamburger sehr intensiv mit dem 51-Jährigen beschäftigen.Zuvor hatte auch die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ über das Interesse des VfL an Blessin berichtet. Aktuell deutet immer mehr darauf hin, dass die Wölfe und Hasenhüttl trotz Vertrags bis 2026 im Sommer getrennte Wege gehen. Die Chancen der Wolfsburger auf das angestrebte europäische Geschäft waren zuletzt nach vier Niederlagen in Serie deutlich gesunken, mit nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen ist der VfL das formschwächste Team der Bundesliga.In der TM-Community wird mit einem Aus nach der Spielzeit gerechnet. „Die Saison ist gelaufen und für sechs Spiele irgendeine Zwischenlösung an die Seitenlinie zu stellen, würde die Mannschaft wahrscheinlich eher destabilisieren, als ihr helfen. Am Saisonende ist er weg. Vielleicht verkündet man es, wenn die internationalen Ränge auch rechnerisch nicht mehr erreichbar sind“, schreibt VfL-Fan „OneEightSeven“. User „Torschoner“ ergänzt: „Ich würde ihn die Saison zu Ende spielen lassen und dann muss der Cut her. Man hat Zeit, einen Nachfolger zu verpflichten, der die gesamte Vorbereitung durchführen kann. Die nächste Trainerauswahl muss mal sitzen, Wolfsburg hat so gute Voraussetzungen und am Ende des Tages ist man immer wieder enttäuscht.“User-Zitat:
Torschoner
schrieb im Forum:
VfL Wolfsburg –
Ralph Hasenhüttl [Trainer]Von Sportchef Peter Christiansen gab es zuletzt kein Treuebekenntnis mehr. Ganz im Gegenteil soll es laut „WAZ“ zwischen den beiden knirschen. Dass Hasenhüttl vor dem 0:1 bei Union Berlin bei einer geheimen Einheit eigene Nachwuchstrainer, die zuschauen wollten, des Platzes verwiesen hat, habe die Führungsetage verärgert. Nach dem Duell bei den Eisernen sei es zudem in Anwesenheit Christiansens zu einem Kabinen-Zoff zwischen Hasenhüttl und Stürmer Kevin Behrens gekommen, der in den Augen des Trainers nach seiner eigenen Standpauke zu große Reden geschwungen haben soll. Am vergangenen Wochenende fehlte Behrens im Aufgebot gegen RB Leipzig .Auch VfL Wolfsburg dran? Blessin konzentriert sich auf St. PauliZuletzt war auch über das Interesse von Blessins ehemaligem Klub RB Leipzig berichtet worden. Dort hatte er mehrere Jahre als Jugendtrainer gearbeitet. Laut dem „Hamburger Abendblatt“ sei er bei den Sachsen jedoch kein ernsthaft diskutierter Name. Die Liste der bei RB gehandelten Trainer wird zudem von Tag zu Tag länger. Als weiteren Kandidaten warf „Sky“ den Mainzer Bo Henriksen in den Raum, über den sich die Leipziger schon informiert haben sollen.Blessin, der noch bis 2026 an St. Pauli gebunden sein soll, blendet die Spekulationen um seine Person aus. „Das spielt überhaupt keine Rolle. Ich habe beim Verein unterschrieben, weil ich von ihm überzeugt bin. Ich habe mich bewusst darauf eingelassen und genieße es, hier zu arbeiten. Für mich ist klar, dass wir die Liga halten und die Arbeit dann normal weitergeht. Über die nächste Saison ist noch kein Gedanke verschwendet worden, weil der Fokus komplett auf dem Hier und Jetzt liegt“, sagte er zuletzt im TM-Interview. Neben Blessin sollen auch Lukas Kwasniok vom SC Paderborn, Jacob Neestrup von Christiansens Ex-Klub FC Kopenhagen und der vereinslose Bo Svensson auf der VfL-Liste stehen.